Durch eine erneute Finanzierung von der DFG wurde nicht nur die Fertigstellung der wissenschaftlichen Bearbeitung und Publikation der antiken Skulpturen der Sammlung Gonzaga in Mantua gesichert, sondern auch eine detailliertere Dokumentation einiger Skulpturen bewilligt. Geplant war eine Machbarkeitsstudie zur Erstellung von 3D-Scans mit verschiedenen Methoden. Es wurden 15 Skulpturen unterschiedlicher Gattungen (u. a. Statuen, Torsi, Sarkophage, Reliefs, Basen, Büsten und Köpfe) aus Marmor und Bronze ausgesucht und von den im Bereich der 3D-Dokumentation erfahrenen Archäologen der Firma Anemos gescannt. Die Objekte befanden sich in drei Museen: Palazzo Ducale, MACA und Diözesan-Museum. Die meisten Skulpturen sind sowohl mit Fotogrammetrie als auch mit einem tragbaren Laser-Scanner aufgenommen worden, um hochaufgelöste und detailreiche Modelle zu produzieren.
Die Scans werden dabei helfen, Arbeitsspuren besser zu visualisieren und zu erkennen sowie darauf aufbauend zu interpretieren. Die Studie diente auch dazu, die Technologie und Methodologie fundiert beurteilen zu können, um so als Best-Practice-Modell für zukünftige Projekte zu dienen.
Verantwortliche: Caterina Parigi, Thoralf Schröder
Kooperationen: Complesso Museale di Palazzo Ducale in Mantova, MACA, Museo Diocesano Francesco Gonzaga, Anemos
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft