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Figürlicher Skulpturenschmuck im Kontext kaiserzeitlicher Grabarchitektur der Provinzen des Imperium Romanum

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Im Zentrum dieses Projektes stehen die vielfältigen rundplastischen Bekrönungen kaiserzeitlicher Grabmonumente. Mithilfe systematischer Zusammenstellungen der in Rom, Italien und den PlastikProvinzen des Imperium Romanum überlieferten Akroteraufsätze kaiserzeitlicher Grabstelen und monumentaler Grabarchitekturen sollen die entsprechenden Bildwerke in ihrer vielfältigen, regional differierenden Ausprägung zunächst corpusartig verzeichnet werden. In einer Reihe von Einzelstudien – an deren Anfang Untersuchungen zu den im Grabkontext verwendeten Sphinx- und Löwenskulpturen stehen – sind dann die verschiedenen Denkmälergruppen auszuwerten. Im Vordergrund steht dabei zunächst das Problem der inneren, also der relativen Chronologie. Deutlicher als bisher sind hier – für die meisten Exemplare erstmals – stilistische und formale Kriterien, also die Gestaltung und Formentwicklung herauszuarbeiten. Anhand einer ikonographischen und typologischen Betrachtung soll zudem die fortschreitende Entwicklung und Veränderung der einzelnen Bildmotive untersucht werden. Zentrales Ziel ist hierbei die Art und Weise der Motivwanderung – als eine besondere Form des Kulturtransfers – zu klären. Eine weiterführende Betrachtung wird sich dem kunsthistorischen und architekturgeschichtlichen Fortleben und Einwirken einzelner Motive und Elemente in der mittelalterlichen und neuzeitlichen Architektur widmen.

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