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Das Fotolabor des Archäologischen Institutes diente in den Zeiten der analogen Fotografie dereigenständigen Forschungs- und Publikationsarbeit des „Forschungsarchivs für Römische Plastik“ (inzwischen „Forschungsarchiv für Antike Plastik“). Die Fotografen erstellten von der Aufnahme bis zur Ausarbeitung in der Dunkelkammer einen Großteil der Abbildungsvorlagen. Außerdem wurden alle für die Lehre und die Publikationen der Institutsangehörigen nötigen Arbeiten hier übernommen.

In den Jahren um die Jahrtausendwende fand in den Fotokampagnen der allmähliche Übergangzur digitalen Fotografie und Bildbearbeitung statt. Mit der Etablierung der Bilddatenbank ARACHNE entstand zusätzlich die Notwendigkeit, die analogen Fotografien des eigenen Hauses sowie anderer Sammlungen digital aufzubereiten.

Heute teilt sich die Arbeit des Fotolabors im Wesentlichen in folgende Segmente:

  • Es finden weiterhin Fotokampagnen zur Erschließung von Antikensammlungen statt. Die Aufnahmen werden entsprechend den Prinzipien der ARACHNE aufbereitet und gezeigt.
  • Digitalisierungskampagnen erlauben die Übernahme und Auswertung analoger Fotosammlungen, seien sie aus eigenen Beständen oder von außerhalb.
  • Im Bemühen um die Datenbankpflege aber auch im Umgang mit den Nutzern der ARACHNE anfallende fototechnische Fragen und Probleme werden behandelt und nach Möglichkeit gelöst.

Im Rahmen des Lehrangebotes des Institutes wird regelmäßig die Übung „Photographische Dokumentation archäologischer Objekte“ angesetzt. Sie soll die Teilnehmer im Idealfall dazu befähigen, die im Rahmen ihre Arbeit nötigen Fotografien selbstständig in guter Qualität zu erstellen.

Erweiterungen der fotobasierten Dokumentationsmöglichkeiten (z.B. RTI, Structure from Motion, VIL, u.ä.) werden im Austausch mit dem Lehrstuhl für Archäoinformatik diskutiert und erprobt, um dann in Forschung und Lehre zur Anwendung zu kommen.

Raum: 216, 2. OG

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