Der Workshop diente dem gemeinsamen Austausch von Beobachtungen an ausgewählten Stücken und wurde in Kooperation mit dem Palazzo Ducale, der Comune di Mantova, der Universität zu Bonn und der Università degli Studi di Roma Tor Vergata ausgerichtet. Insgesamt wurden 54 Objekte im Palazzo Ducale intensiv besprochen und erstmalig auch die Neuaufstellung der 20 Skulpturen des MACA (MAntova Collezioni Antiche) im Palazzo San Sebastiano besucht. Dabei bot die Expertenrunde vor allem den BearbeiterInnen in Vorbereitung für den geplanten Katalog die Möglichkeit, die Skulpturen vor Ort nochmals im Detail zu untersuchen und während der Bearbeitung aufgetretene Probleme und Fragestellungen zu klären. Dank der lebhaften Diskussionen konnten Feststellungen, die während der vorangegangen Foto- und Dokumentationskampagnen aufgekommen waren, sowohl verifiziert als auch neubewertet werden. Unter anderem wurden einige im Palazzo Ducale anfänglich als neuzeitlich angesprochene Pasticci nun als antike Originale identifiziert.
Der Workshop schuf in lockerer Atmosphäre einen Raum für Ideen, die neue Denkansätze und Überlegungen zu den Objekten förderten und sorgte für neue Impulse in der Untersuchung der skulpturalen Ausstattung der Collezione Gonzaga.
Kooperationspartner: Complesso Museale di Palazzo Ducale in Mantova, Comune di Mantova
Teilnehmer: Dietrich Boschung, Elena Ghisellini (Rom), Mari Hirose (Mantua), Anne Kleineberg, Caterina Parigi, Lisa Schadow, Thoralf Schröder, Christiane Vorster (Bonn), Michela Zurla (Mantua)
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft