zum Inhalt springen

Master 'Archäologie'

In Köln können im Rahmen des M.A.-Studiengangs 'Archäologie' fünf verschiedene archäologische Disziplinen Klassische Archäologie, Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie und Archäoinformatik in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten studiert werden: Im Rahmen eines Ein-Fach-Studiengangs kann entweder eine der fünf Disziplinen allein (Studienprofil A), oder zwei beliebig kombinierte zusammen studiert werden (Studienprofil B). Zusätzlich kann in einem Zwei-Fach-Studiengang eine der fünf Archäologien mit einem externen Fach kombiniert werden.

Aufbau

Die Studiengänge sehen den Nachweis von jeweils 120 Leistungspunkten (LP) vor. Sowohl im Ein-Fach- wie auch im Zwei-Fach-Studiengang ist ein gemeinsames Kernstudium obligatorisch, bestehend aus 1 Basismodul mit 3 Veranstaltungen zur Vertiefung der methodischen Grundlagen der Fachgebiete (12 LP).

Hierauf setzt das eigentliche Fachstudium auf, bei dem zwischen den Studienprofilen A und B ausgewählt werden kann: Im Ein-Fach-Studium mit nur einer Archäologie (Studienprofil A) werden insgesamt 54 LP, bei der Wahl von zwei Archäologien (Studienprofil B) jeweils 27 LP erbracht. Integraler und innovativer Bestandteil beider Varianten des Ein-Fach-Studiengangs ist ein Block Naturwissenschaften / Geoarchäologie / Archäoinformatik mit 12 LP. Im Ergänzungsbereich erfolgen Vertiefungen mit freier Wahl entsprechend der Interessenslage der Studierenden Die Fachnote ergibt sich aus den im Verlauf des Studiums belegten Schwerpunktmodulen und der Master-Arbeit (30 LP), die im Regelfall im 4. Semester angefertigt wird.

Im Zwei-Fach-Master kann eine archäologische Disziplin mit einem anderen Fach an der Universität zu Köln frei kombiniert werden. Auch hier ist jedoch das gemeinsame Kernstudium (12 LP) verpflichtend. Im weiterführenden Fachstudium werden darauf aufbauend 27 LP erbracht. Der Ergänzungsbereich sieht Vertiefungsstudien nach Wahl der Studierenden (12 LP) vor.

Prüfungsanforderungen

Module werden in der Regel mit einer Modulprüfung abgeschlossen, die sich an den für das Modul definierten Lernzielen und Lernergebnissen orientiert. Modulprüfungen können in schriftlicher, mündlicher, praktischer oder kombinierter Form abgelegt werden.

Eine Übersicht von Form und Dauer der jeweiligen Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung 2015 (7./8. ÄO) finden Sie unter „Weitere Informationen zum Studiengang“. Unabhängig vom Format müssen Sie sich zu jeder Modulprüfung selbstständig innerhalb der Fristen über Klips2.0 anmelden. Ohne eine Anmeldung besteht kein Anspruch auf Teilnahme oder Bewertung der Prüfungsleistung. Hausarbeiten und schriftlichen Ausarbeitungen (auch Protokolle und Essays) muss unbedingt das ausgefüllte „Formale Deckblatt für Hausarbeiten“ beigefügt werden.

Gemäß der Prüfungsordnung für das BA-/MA-Studium an der Philosophischen Fakultät der UzK sind für den Studiengang BA-/MA-Archäologie die folgenden Formate als Modulprüfungen vorgesehen:

  • Kombinierte MP
  • Schriftliche MP
  • Mündliche MP

Ausprägungen der kombinierten Prüfungsform sind in der Regel:
- Referate mit schriftlicher Ausarbeitung oder Paper mit Vortrag. Kombinierte Prüfungen dürfen nur Prüfungsleistungen umfassen, die geeignet sind, den Erwerb unterschiedlicher (Teil-)Kompetenzen zu überprüfen. Sie werden zusammenfassend bewertet. Der schriftlichen Ausarbeitung ist am Archäologischen Institut das "Formale Deckblatt für Hausarbeiten" hinzuzufügen, welches eine Erklärung zur eigenständigen Verfassung der schriftl. Ausarbeitung enthält.

Ausprägungen der schriftlichen Prüfungsform sind in der Regel:
- Klausur: Eine Klausur ist eine unter Aufsicht anzufertigende Arbeit, in der vorgegebene Aufgaben allein und selbstständig nur mit den zugelassenen Hilfsmitteln zu bearbeiten sind. Die Dauer einer Klausur beträgt in der Regel mindestens 45 und höchstens 180 Minuten. Klausuren können auch in elektronischer Form oder in Form eines Antwort-Wahl-Verfahrens gemäß § 13 durchgeführt werden.
- Hausarbeit: Eine Hausarbeit ist eine eigenständige schriftliche Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas, das im Rahmen des betreffenden Moduls behandelt wurde. Sie ist in schriftlicher Form sowie als Datei auf einem lesbaren Datenträger in einem von der Prüferin oder dem Prüfer benannten Format einzureichen. Der Hausarbeit ist am Archäologischen Institut das "Formale Deckblatt für Hausarbeiten" hinzuzufügen, welches eine Erklärung zur eigenständigen Verfassung der Hausarbeit enthält.
- Kurze Sonderformen der Hausarbeit sind Essay und Protokoll.
- Ein Praktikumsbericht beziehungsweise Bericht ist eine schriftliche Darstellung und Reflexion der in einem inner- oder außeruniversitären Praktikum beziehungsweise einer universitären Veranstaltung oder eines Auslandsaufenthalts absolvierten Aufgaben.

Ausprägungen der mündlichen Prüfungsform sind in der Regel:
- Referat: Ein Referat dient der Darstellung eines vorgegebenen Themas beziehungsweise Sachverhalts in einer begrenzten Zeit. Die Prüfung erfolgt im Rahmen einer Lehrveranstaltung in Form eines Vortrags unter Zuhilfenahme geeigneter Präsentationstechniken.

Sprachanforderungen

Für das Fach Archäologie werden Englischkenntnisse auf dem Niveau von Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (CEF) vorausgesetzt. Spätestens bis zur Anmeldung zur Master-Arbeit sind für der Fachrichtungen 'Klassische Archäologie'und 'Archäologie der Römischen Provinzen' zusätzlich Lateinkenntnisse im Umfang des sog. Kleinen Latinum (2 Semesterkurse) nachzuweisen. Der Erwerb dieser Lateinkenntnisse kann im Rahmen eines Ergänzungsmoduls in das Studium integriert werden. Studierende der Fachrichtungen 'Klassische Archäologie‘ und ‘Archäologie der Römischen Provinzen‘ im Studienprofil A des 1-Fach-M.A. weisen außerdem bei der Anmeldung der M.A.-Arbeit Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums (3 Semesterkurse) und in der Fachrichtung 'Klassische Archäologie' außerdem Altgriechischkenntnisse im Umfang des Graecums nach.Diese Altgriechischkenntnisse können durch Kenntnisse einer zweiten modernen Fremdsprache auf dem Niveau A2 (CEF) ersetzt werden. Im Besonderen im Bereich 'Archäoinformatik' wird vorausgesetzt, dass Studierende in der Lage sind englischsprachigen Vorlesungen zu folgen und englische Literatur zu rezipieren. Für die Fachrichtung ‚Ägyptologie' sind Kenntnisse des Mittelägyptischen Voraussetzung.

1 / 3