Im Vorfeld durchgeführte geophysikalische Untersuchungen haben hier eine dichte Mischbebauung mit unterschiedlich großen Gebäudstrukturen ergeben. Im Rahmen des zunächst auf fünf Jahre angelegten Projekts sollen Struktur, Funktion und Entwicklung der Insula-Bebauung untersucht werden. Im Rahmen der ersten Kampagne wurden insgesamt vier Sondagen im Nordwesten der Insula durchgeführt, die zwei benachbarte Gebäude aus der Hauptbebauungsphase der CUT aus dem 2. Jh. untersucht haben. Unter diesen Bauten fanden sich Reste früherer Siedlungsaktivitäten aus der beginnenden Kaiserzeit. Die Untersuchung der Insula 22 ist als Lehrprojekt angelegt. Die teilnehmenden Studierenden wurden nicht nur mit den gängigen Grabungs- und Dokumentationstechniken vertraut gemacht, vielmehr fanden flankierende Kurse in Archäobiologie (IPNA Universität Basel), Stratigraphie, 3D-Dokumentationsmethoden und in der Fundbearbeitung statt.
Teilnehmer: E. Deschler-Erb, M. Heinzelmann, St. Pircher (Leitung); S. Deschler-Erb, Ö. Ackeret (Archäozoologie); M. Broisch (Geophysik); S. Geiermann (Laserscanning); A. Schröder (Luftbilder); M. Düren, V. Kumanov, M. Rossa, L. Schuler, K. Zerzeropoulos (Schnittleitung); M. Accaria, P. Brato, St. Esser, M. Faupel, D. Gojic, R. Haenßgen, D. Hinz, M. Kern, M. Klefke, M. Lauffs, A. Müller, S. Nowak, K. Polymenidou, J. Schohaus, M. Schuh, F. Sonnenburg, W. Fang, Ch. Zehnpfennig (Studierende).
Kooperationen: LVR-Archäologischer Park Xanten, IPNA Universität Basel