Von Excalibur bis zum Nibelungenschatz haben Gewässerfunde schon immer die menschliche Fantasie beflügelt. Archäologische Funde aus Flüssen, Seen und anderen Gewässern sind in der prähistorischen und frühmittelalterlichen Archäologie ein wichtiges Forschungsthema und werden meist als rituelle Opferfunde interpretiert. In der römischen Archäologie haben die Diskussionen über die theoretische und methodische Fragestellung, ob es sich bei Flussfunden um rituelle Opferfunde oder um Abfall handelt, die Forschung zu Gewässerfunden der Römerzeit lange behindert.
In dem nun neu durch die DFG und ihrem britischen Gegenstück AHRC im Rahmen der "UK-German Funding Initiative in the Humanities" finanzierten Projekt Ritual, Rubbish and Retrieval: new approaches to Roman river finds wollen wir die derzeitigen Ansätze deutscher und britischer Wissenschaftler zusammenführen und damit der Forschung zu römischen Flussfunden einen neuen Impuls geben. Zur Projektseite...
Ansprechpartner: Prof. Dr. Eckhard Deschler-Erb, Dr. Dr. Stefanie Hoss