In den letzten Jahren fanden schon einige Grabungen in den Randbereichen des Tells statt und auch erste geophysikalische Untersuchungen wurden bereits durchgeführt, wobei diese hauptsächlich neben kleineren Bereichen im Osten, Profilmessungen mit der Geoelektrik zum Ziel hatten. Bei dieser ersten Kampagne kamen die Geomagnetik, die Geoelektrik und das Georadar zum Einsatz. Aufgrund der Topographie war es in manchen Bereichen nicht möglich, eine Messung durchzuführen. Mit allen Methoden konnten verschiedene Anomalien festgestellt werden, wobei auffällig ist, dass die Magnetik und das Georadar vor allen in den Randbereichen des Tell gute Ergebnisse aufwiesen. So konnten im Anschluss an die bekannte domus weitere Strukturen erkannt werden, die mit dem Bau in Verbindung stehen könnten. Weitere Anomalien, die als Bebauung gedeutet werden könnten und die gleiche Ausrichtung wie die bekannten baulichen Strukturen aufweisen, finden sich im Radargramm westlich des Ausgrabungshauses. Eine weitere Kampagne ist für 2020 geplant.
Aktuelle Forschungen Detail
Geophysikalische Untersuchung in Rirha, Marokko



