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Forschung aktuell

Lehrgrabung am Dakischen Ostlimes (Kreis Mureş, Rumänien)

Mit Dozenten und Studierenden aus Deutschland, Ungarn und Rumänien wurden die Grabungen in den principia von Călugăreni fortgeführt.

Die bei geophysikalischen Prospektionen erkannten Strukturen konnten weiter verifiziert und differenziert werden. Damit sind die Ausdehnung und die Hauptstrukturen des Gebäudes aus der Steinbauphase nun weitgehend geklärt: die aedes, Verwaltungsräume im seitlichen und rückwärtigen Gebäudetrakt, der nördliche Teil der basilica und auch der Hof wurden angeschnitten. Dem Steinbau ging ein aus Holz errichtetes Gebäude voraus. Zu Beginn waren die Strukturen aus Holz erbaut, sie wurden später durch Steinbauten ersetzt. Massive Brandschichten bezeugen die Zerstörung der Anlage. Durch die Einbindung des Projektes in die Kultur- und Tourismusförderung der Region beteiligten sich die Teilnehmer an einem Römer-Fest in Călugăreni, bei dem die Ergebnisse des Projektes der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Aber auch praktische Vorführungen von Technologie und Handwerk der Antike, wie Frisuren und Bekleidung oder Keramik- und Glasperlenherstellung,  standen auf dem Programm.

 

 

Beteiligte Institutionen: Humboldt-Universität Berlin, Universität zu Köln, Universitatea Babeş-Bolyai Cluj-Napoca und Budapesti Műszaki és Gazdaságtudományi Egyetem.

 

Teilnehmer u.a.: C. Höpken, M. Fiedler, Sz. Pánczél, S. Mustaţa, A. Dobos, Zs. Vasáros, K. Sidó, K. Ötvös, S. Schröer, D. Nyulas, L. Daczó, O. Szilágyi, E. Horváth, S. Heuer, C. Derikartz, H. Koch, L. Geisler, R. Staymann, Á. Kövecsi.