Die Arbeiten konzentrierten sich auf das Flusshafenbecken im Westen der Regio III, welches im Rahmen früherer Untersuchungen nachgewiesen werden konnte. Zur Verifizierung der Gestaltung und Randbebauung des Hafenareals wurden geophysikalische Prospektionen (Magnetometrie, elektrische Widerstandsmessung, Georadar und geoelektrische Tomographie) durchgeführt. Die Untersuchungen ergaben Hinweise auf die Hafenmole, die Tiefe des Hafenbeckens und umgebende Bebauung. Im Sommer 2013 sind gezielte Bohrungen und stratigraphische Ausgrabungen vorgesehen. Ziel des Projektes ist es, neue Erkenntnisse zum bislang praktisch unbekannten Flusshafen von Ostia zu gewinnen und in Verbindung mit englischen Portus-Projekt zu einem ganzheitlicheren Verständnis des komplexen kaiserzeitlichen Hafensystems im Mündungsgebiet des Tiber beizutragen.
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Leitung: Michael Heinzelmann (Köln), Corinna Rohn (Wiesbaden), Andreas Vött (Mainz)
Teilnehmer: Stefanie Steidle (Koordination), Peter Fischer, Philipp Hagdorn, Stefanie Ludwig, Alexander Recht, Julia Schulz, Astrid Stock
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Kooperation: Geographischen Institut der Universität Mainz, Abteilung Bauforschung am Fachbereich Architektur der Hochschule Wiesbaden, Soprintendenza Speciale per i Beni Archeologici di Roma