Im Mai und Oktober kamen auf dem über 15 ha großen Gelände Magnetometrie und Geoelektrik zum Einsatz, die beide ausgezeichnete Ergebnisse erbrachten. Deutlich sind entlang der römischen Fernstrasse von Köln nach Trier die langrechteckigen Grundrisse zahlreicher römischer „Streifenhäuser“ zu erkennen. Die große Bedeutung der römischen Siedlung zeigt sich auch in den auf den Magnetikbildern deutlich erkennbaren spätantiken Kleinfestungen (burgi), die im 4. Und 5. Jahrhundert den strategisch wichtigen Urftübergang sicherten. Eine erste Testgrabung konnte im August durchgeführt werden. Sie hat die hervorragenden Messergebnisse bestätigt und brachte erste Aufschlüsse zur Datierung der Befunde.
Leitung Prospektionen: Manuel Buess, Matthias Nieberle, Salvatore Ortisi
Teilnehmer Prospektionen: Michael Drechsler, Johanna Fuchs, Ricarda Giljohann, Marie-Hélène Grunwald, Verena Annette Hartmann, Marie Heitfeld, Mieke Jansen, Theresa Jürgens, Oliver Karger, Alexandra Kunisch, Andreas Laszig, Jost Mergen, Rob Price, Eva Rucinski
Leitung Grabung: Michelle Forrest, Mariola Hepa, Salvatore Ortisi
Teilnehmer Grabung: Gina Alajmo, Dan-Marvin Gluba, Theresa Jürgens, Oliver Karger, Alexandra Kunisch, Marc Rappe, Heinz Sperling, Ulrike Weyerke
Kooperation: Gemeinde Nettersheim; LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Nideggen und Abteilung Prospektion.