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Forschung aktuell

Dezember 2010: Geophysikalische Prospektionen in Chimtou (Tunesien)

Vom 10. bis 21. November 2010 führte die Arbeitsgruppe 'Geophysikalische Prospektionen' in Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut Rom und dem Institut National du Patrimoine großflächige Surveys in der numidisch-römischen Stadt Simitthus / Chimtou durch, welche für den in großem Stil betriebenen Abbau des 'marmor numidicum' oder 'giallo antico' bekannt war.

Prospektiert wurde die Umgebung des sogenannten Arbeitslagers sowie Teile des Stadtgebiets. Zum Einsatz kamen Magnetometrie, elektrische Widerstandsmessung und Geoaradar, die teilweise hervorragende Ergebnisse erbrachten. Insbesondere mit Hilfe der Magnetometrie konnten Straßen und Gebäudekomplexe detailliert nachgewiesen werden, stellenweise bis hin zur Erfassung einzelner Raumstrukturen.

Die Ergebnisse liefern neue Aufschlüsse zur Ausdehnung und Struktur der Lagerinstallationen und des Siedlungsareals.

Leitung: Philipp von Rummel (DAI Rom), Manuel Buess (AI Köln, Leitung Prospektionen)

Teilnehmer: Manuela Broisch, Matthias Nieberle, Marc Rappe, Paul Scheding, Janine Seidel, Ruth Stiefelhagen.

Kooperation: Deutsches Archäologisches Institut Rom, Institut National du Patrimoine Tunis

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